Give a smile – Claim von medi for help

medi for help wurde nach dem Erdbeben 2010 in Haiti gegründet, um
medizinische Versorgung vor Ort zu leisten. Seitdem richtet sich der
Blick in die Zukunft: Wir möchten neue Perspektiven schenken – ein
nachhaltiges soziales Engagement mit langfristigen Partnerschaften
und die Zusammenarbeit auf Augenhöhe stehen deshalb im Fokus.  

Unsere Mission:
Hoffnung schenken

Wir möchten Menschen in Notsituationen eine neue Perspektive geben und ihre Lebenssituation nachhaltig verbessern. Eine Säule dieser Mission bildet das Engagement in globalen Einsatzgebieten, in denen die Menschen keinen Zugang zu medizinischer Versorgung haben. Die Unterstützung konzentriert sich auf die Therapie schwerer Erkrankungen des Lymphsystems durch organische Ursachen oder durch Parasiten wie bei der Lymphatischen Filariose sowie orthopädische Versorgungen.  

Eine weitere Säule der gemeinnützigen Hilfsorganisation medi for help stellt die Unterstützung lokaler, gemeinnütziger Initiativen dar.  

Wie wir helfen

Wir fördern gezielt bestehende Kompetenzen vor Ort, um nachhaltig Unterstützung zu leisten und begleiten die betroffenen Länder bei der Hilfe zur Selbsthilfe. Das Ziel von medi for help ist es, die medizinische Versorgung langfristig in die Hände der einheimischen Mitarbeiter vor Ort zu legen. Dafür leitet medi for help die Verantwortlichen zu einer eigenständigen Organisation an, um die Selbstständigkeit und Unabhängigkeit der Partner zu fördern. Im Fokus stehen die Vermittlung von Wissen und Praktiken bei der Patientenversorgung sowie die Förderung des Selbstmanagements der Patienten. Neben den fachlichen Kernkompetenzen unterstützt medi mit Produktspenden, wie unter anderem adaptiven Bandagen oder medizinischen Kompressionsprodukten.

Das sind unsere Werte

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Nachhaltig unterstützen

Wir fördern gezielt und nachhaltig bestehende Kompetenzen vor Ort – für eine Hilfe zur Selbsthilfe

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Langfristige Partnerschaften

Die Kooperation mit dem Hôpital Albert Schweizer (HAS) besteht bereits seit 2010. 

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Zusammenarbeit auf Augenhöhe

Wir legen großen Wert auf die Zusammenarbeit mit einheimischen Mitarbeitern.

Das medi for help Konzept ist so ausgelegt, dass das Team vor Ort zu einer eigenständigen Organisation angeleitet wird. Ein positives Beispiel: Die Haitianerin Fabiola Jean Pierre ist seit 2016 Orthopädietechnikerin bei medi for help und leitet seit 2017 die Werkstatt in Deschapelles.

Unsere Stärken

Das Fundament bilden die medi Kompetenzen – wir nutzen die Stärken unseres Unternehmens, um bestmögliche Unterstützung zu bieten. Dazu gehören unser Produkt-Portfolio (u. a.: adaptive Kompressionsprodukte, Woundcare-Produkte, Orthesen), ein starkes Netzwerk und umfangreiche Fachkompetenz sowie eine langjährige praktische und wissenschaftliche Erfahrung in der Lymphologie und Orthopädie.

 

Entstehung und Ausblick

2010

Die Anfänge: Erdbeben in Haiti Januar 2010

Eines der schwersten Erdbeben in der Geschichte des Landes Haiti kostet mehr als 200.000 Menschen das Leben, über 300.000 werden teils schwer verletzt. Schon kurze Zeit später ist medi for help zur Stelle und leistet dort seitdem Hilfe zur Selbsthilfe. 

Wichtiger als eine einmalige Hilfsaktion ist ein langfristiges, nachhaltiges soziales Engagement. Der Grundstein der gemeinnützigen Organisation medi for help wird damit gelegt. Der Schwerpunkt liegt am Anfang auf der prothetischen Versorgung vor Ort in Haiti. 

Von der Prothetik zur Orthopädie 

2012 baut medi for help gemeinsam mit weiteren Partnern eine Prothetik-Werkstatt in der Hauptstadt Port-au-Prince auf und übergibt diese an das St. Vincent‘s Center for Children with Disabilities. Die Versorgung beinamputierter Patienten hat sich dort seitdem etabliert. 

medi for help konzentriert sich stattdessen auf die Region rund um das Hôpital Albert Schweizer (HAS), dessen Fokus auf der pädiatrischen Unfallchirurgie und deren orthopädietechnischer Versorgung liegt. Die lokale Verlagerung bringt seit 2015 einen neuen Schwerpunkt in der Patientenversorgung mit sich – die Anpassung von Orthesen. Verstärkt wird der Wechsel von der Prothetik zur Orthopädie noch durch den Verkauf des medi Geschäftsbereiches Prothetik im Jahr 2016.  

2021

Soziales Engagement bei der Behandlung der Lymphatischen Filariose

Bei der Patientenversorgung vor Ort wurde schnell auch ein weiterer großer Bedarf erkannt: die Behandlung der Lymphatischen Filariose, eine vernachlässigte, armutsassoziierte Tropenkrankheit. medi for help unterstützt bei der Behandlung der sozial benachteiligten Menschen vor Ort und nutzt hierfür die Kernkompetenzen des medizinischen Hilfsmittelherstellers medi in der Lymphologie.

2021 + Ausblick: Die Inhaberfamilie von medi entscheidet sich, das soziale Engagement auszuweiten, um noch mehr Menschen in Notsituationen zu helfen. Auch der weltweit hohe Bedarf der Patientenversorgung bei Lymphatischer Filariose spielt eine große Rolle – hierfür bilden die Expertise von medi sowie die gesammelten Praxis-Erfahrungen die Grundlage. Neben Haiti sollen zukünftig auch weitere globale Projekte, wie beispielsweise in Indien, sowie lokale Initiativen mit der Hilfsorganisation medi for help unterstützt werden.  

Unsere Jahresberichte

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Unsere Partner vor Ort

Eine gute Partnerschaft liegt uns am Herzen:

medi for help arbeitet derzeit mit dem Krankenhaus Hôpital Albert Schweizer (HAS) in Haiti und dem gemeinnützigen Forschungsinstitut Institute of Applied Dermatology (IAD) in Indien zusammen.